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Tauziehen um Studie der Meta-Group
Ursprüngliche Stellungnahme zum Papier der Meta-Group
Zur neuen Lage beim ISB
2 Reaktionen auf die Meta-Studie
Antwort des ISB


Stellungnahme zur Studie der META Group

Dr. Dietrich Feist, Präsident von Wilhelm Tux, nimmt zu dem Papier Stellung.

Während andere europäische Länder den Einsatz von Linux und anderer Freier Software in Behörden, Schulen und Verwaltung ernsthaft prüfen, fährt die Schweiz einen Hardliner-Kurs in die entgegengesetzte Richtung. Das ist auch kein Wunder, wenn sich die Entscheidungsträger dabei auf Studien wie die "Positionierung von Linux und Open Source-Software" der META Group Deutschland GmbH stützen.

Die Liste der Mängel dieser Studie ist lang: Quellenhinweise fehlen völlig, wichtige Begriffe werden nicht definiert, Abbildungen wurden offensichtlich aus anderen Präsentationen kommentarlos übernommen. Auch die Fakten sind verdreht: so erscheint Linux nicht einmal für das Jahr 2004 auf der Liste der möglichen Betriebsyssteme für Datenbankserver. Und obwohl Serverlösungen auf Windows-Basis in allen Vergleichen der Studie jeweils das Schlusslicht darstellen, wird sämtlichen Unix-Systemen bereits für die Jahre 2003/2004 ein früher Tod vorausgesagt. Am Ende lässt sich die Studie so zusammenfassen: "Weil StarOffice nicht 100% kompatibel zu MS-Office ist, sollte man kein Linux verwenden". Vielleicht wäre es an der Zeit, dieses Totschlageargument endlich einmal genauer unter die Lupe zu nehmen.

Anscheinend ist man sich bei der Meta Group seiner Sache inzwischen auch nicht mehr so sicher: Unter http://www.metagroup.de/studien/2002/linux/ wird eine andere Studie erwähnt, die anscheinend nicht zu den gleichen Schlussfolgerungen kommt.

Dr. Dietrich Feist
Präsident von Wilhelm Tux - Kampagne für Freie Software

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